Jeanette Hofmann

Die Politikwissenschaftlerin Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, ist Direktorin des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft und leitet am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) die Projektgruppe ,Politikfeld Internet'. Sie ist Mitglied in verschiedenen politikberatenden Gremien, darunter dem Beirat für Raumentwicklung des Bundesministeriums für Verkehr und der Wissenschaftlichen Kommission, Digitalisierte Gesellschaft' der Leopoldina. Sie ist Koordinatorin des Berlin-Brandenburger Konsortiums, das 2017 die Ausschreibung für das Deutsche Internetinstitut gewonnen hat. Von 2010 bis 2013 war sie Sachverständige in der Enquete-Kommission, Internet und digitale Gesellschaft' des Deutschen Bundestages. Auf internationaler Ebene hat sie aktiv am UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft und dem Aufbau des Internet Governance Forums mitgewirkt. Jeanette Hofmann war eine der drei Gründerinnen der WZB-Projektgruppe Kulturraum Internet, die 1994 damit begann, eine sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive auf das Internet zu entwickeln. In ihren aktuellen Publikationen erforscht sie die Beziehung von Digitalisierung und Demokratie, die Entstehung eines Politikfeldes Netzpolitik in Deutschland und die Rolle von Vertrauen in der globalen Regulierung des Internets.

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Do
22.06.17

Digital-Charta soll Kanon europäischer Bürgerrechte neu interpretieren – ein Plädoyer von Prof. Dr. Jeanette Hofmann

von Jeanette Hofmann unter Netzwelt

Um die Grundrechte für das digitale Zeitalter zu stärken, hat eine Expertengruppe aus Wissenschaftlern, Politikern und Journalisten einen Vorschlag für eine Digital-Charta der Europäischen Union erarbeitet. Zu den Initiatorinnen der Charta gehört auch Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, die den Auftakt zu einer Reihe von Beiträgen über die Digital-Charta auf blmplus übernimmt.