Du spielst mit dem Gedanken, ein Startup zu gründen. Aber bist du wirklich darauf vorbereitet?
1. Mind = Blown.
Du hast ihn. Deinen einen Moment der Erleuchtung. Vielleicht beim Zähneputzen, vielleicht in der U-Bahn, vielleicht bei einem Hackathon. Plötzlich ist dir alles sonnenklar. Deine Idee wird die Welt verändern — mindestens!
2. Ab dafür!
Nie hast du dich in deinem Leben motivierter gefühlt. Was steht noch zwischen dir und ewigem Ruhm und Reichtum? Nichts, praktisch gar nichts. Das bisschen Arbeit. Pah.
3. Äh. Wie, keiner will es?
Da hast du doch die Brillanz höchst selbst neu erfunden — und niemanden interessiert es. Nette Idee, ja, mach das mal, vielleicht klappt das, aber nein, ich würd’s nicht kaufen. Und du so: Oh.
4. Wird das noch was?
Du denkst, du grübelst. Dein Kopf raucht. Wieso, wieso nur kommt deine Idee nicht an? Du probierst nochmal rum. Stellst alles auf den Kopf. Und plötzlich klickt es erneut. So. SO! Natürlich, es muss ganz anders. Macht viel mehr Sinn. Ein neuer Ansatz — so könnte es tatsächlich klappen.
5. “Schlaf? Was ist das?”
Du willst das hinkriegen. Du arbeitest bis spät in die Nacht. Bis drei Uhr morgens. Bevor dieses Feature nicht steht, geht heute keiner! Der Pizza-Lieferservice begrüßt dich mit Vornamen.
6. WARUUUUUUM.
Der erste Prototyp steht. Ihr habt dafür nächtelang durchgecodet. Ihr aktualisiert minütlich eure Statistiken. Aber wo bleiben die User? Wieso interessiert sich immer noch niemand für dein Produkt? Es ist doch mittlerweile richtig gut! Oh. Wie, Produkte sollte man “user-centric” entwickeln?!
7. Bring it.
Alle sagen, das wird nichts mehr. Das hat zu lang gedauert, das hat zu viel gekostet, die Idee ist doch nicht innovativ genug. Keiner setzt auf dich. Aber jetzt erst recht. Du wirfst alles rein. Sollen sie doch reden.
8. Unmöglich!
Okay. Es gibt so Momente. So Momente, da möchte man einfach alles hinschmeißen. Keine Ideen mehr, keine Ansätze, kein Esprit. Das Geld ist auch bald alle. Aber wer will schon gründen? Warum sich das alles antun? Wie soll man bitte dabei irgendwann mal was verdienen? OMG. Was mach’ ich eigentlich hier?
9. Whoop!
Bis … ja bis der erste Mensch deine Webseite aufruft. Deine App herunterlädt. Bis diese eine Mail kommt. Der erste Kunde! Der erste, der mein Produkt so gut findet, dass er tatsächlich dafür Geld bezahlt. Wer hätte das gedacht? (Du doch eigentlich nicht mehr!)
10. Wie jetzt? Noch mehr Arbeit?
Die ersten Kunden bedeuten, dass du es jetzt wirklich durchziehen musst. Und, na klar, das heißt noch viel mehr Blut, Schweiß und Tränen für dein Projekt. Denn das bedeutet es nun mal, ein Startup zu gründen — du wolltest es doch so!